Deutsche Schülermeisterschaft im Kanu-Slalom – Silber, Bronze und großartige Leistungen

Zu den diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Schüler in Haynsburg vom 08.-10.09.2023 entsandte die SKG Hanau mit Ben Stroß, Ferdinand Handro, Theresa Krieg, Thea Buchold und Alessio Muratore fünf Sportlerinnen und Sportler. Zur Vorbereitung wurde bereits einige Tage vor dem Wettkampf angereist. Am Freitagnachmittag startete die Deutsche Schülermeisterschaft offiziell mit einer spektakulären Eröffnungsfeier.

Samstags wurden die Qualifikationswettkämpfe ausgefahren, bei denen sich alle Hanauer Starter*innen der SKG souverän im ersten Lauf für das Halbfinale qualifizierten. Ben Stroß gelang im K1 (u14) eine sehr gute Fahrt, mit der er trotz Torstabberührung mit fast 5 Sekunden Vorsprung gewann und ein erstes Ausrufezeichen setzte.

Im Rennen der u12 im K1 bewies Ferdinand Handro bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft Nervenstärke und fuhr einen fehlerfreien schnellen Lauf, der für Platz sieben und somit sicher für das Halbfinale reichte.

Eine ebenfalls starke Leistung lieferten Thea Buchold und Theresa Krieg bei den u12 im K1 bei ihrer ersten Teilnahme an Deutschen Meisterschaften ab. Thea sammelte zwar drei Torstabberührungen, fuhr jedoch eine sehr schnelle Fahrtzeit und belegte den dritten Platz. Theresa berührte nur zwei Tore, zeigte eine routinierte Leistung und qualifizierte sich souverän als Fünfte des Qualifikationsdurchgangs für das Halbfinale.

Als einzigem Hanauer in den Canadierdisziplinen gelang Ben Stroß bei den u14 im C1 eine solide Fahrt, mit der er sich auf den achten Platz schob und sicher für das Halbfinale qualifizierte.

Abgeschlossen wurde der Samstag mit den Entscheidungen zur Deutsche Meisterschaft in den Mannschaftswettbewerben. Hier gelang Ferdinand Handro mit einem jungen Team in einer Renngemeinschaft Hessen ein sehr guter Lauf, mit dem das Team den 16. Platz belegte. Überraschen konnte das Hanauer Team Ben Stroß, Alessio Muratore und Thea Buchold. Das Team zauberte die schnellste Fahrtzeit des Wettkampfes auf die Weiße Elster. Aufgrund der gesammelten Strafsekunden nahm das Team den Vizetitel mit nach Hanau.

Der Sonntag begann mit den Halbfinals der u14 K1. Hier ging Ben Stroß als Sieger der Qualifikation als letztes Boot auf die Strecke. Ihm gelang die um rund 3 Sekunden schnellste Fahrtzeit, handelte sich jedoch zwei Torstabberührungen ein und wurde mit einer Sekunde Rückstand Dritter, was den sicheren Einzug in das Finale der besten Zehn Sportler bedeutete.

Ferdinand Handro ging wegen seiner guten Platzierung im Vorlauf bei den u12 im K1 ebenfalls sehr spät ins Rennen. Leider konnte er seine tolle Leistung aus der Qualifikation nicht wiederholen. Dennoch reichte die Fahrtzeit aus dem Lauf fast für den Einzug in das Finale der Top-Ten. Lediglich wegen der Torstabberührungen wurde er in der Gesamtwertung Zwanzigster. Mit seiner Leistung bei der Schülermeisterschaft, speziell aus der Qualifikation, hat er sein Potenzial unterstrichen.

Im Halbfinale der weiblichen u12 im K1 hatte die SKG mit Theresa Krieg und Thea Buchold zwei heiße Eisen im Feuer, bei denen es im Halbfinale dramatisch zugehen sollte. Theresa zeigte eine Fahrt mit einer sicheren und guten Linie, die sicher für den Finaleinzug hätte reichen sollen. Leider wurde sie bei der Materialkontrolle disqualifiziert und nicht für ihre tolle Leistung belohnt. Thea ging das Rennen gewohnt aggressiv an und zeigte aus Sicht des Betreuerstabs ebenfalls eine tolle, finalwürdige Leistung. Leider kassierte Thea an einem der ersten Tore eine hohe Wertung für eine Falschbefahrung, die den Finaleinzug verhinderte (Rang 13).

Ben den Jungs der u14 jonglierte sich Ben Stroß in der ungewohnten Disziplin im Canadier (C1) durch die Tore. Ihm gelang eine solide Fahrt ohne Torstabberührungen, bei der er zwei ungeplante Rückwärtsdrehungen einbauen musste. Belohnt wurde er mit Rang Neun und dem Einzug in das Finale der besten Zehn.

Zum Finale hin stieg die Spannung ins Unermessliche. Würde Ben im K1 seine guten Leistungen aus den Vorläufen mit den besten Fahrtzeiten im Finale bestätigen können? Im oberen Abschnitt der Strecke verlief im Finale noch alles nach Plan, dann rutschte er mit der rechten Hand vom Paddel ab und konnte eine Abwärtspassage nicht wie geplant befahren. Zusätzlich handelte er sich zwei Torstabberührungen ein. Im weiteren Fahrverlauf fing er sich wieder und zeigte er eine couragierte sowie sehr schnelle Fahrt. Die Ergebnisliste wies für Ben wieder die schnellste Fahrtzeit des Finales aus, aufgrund der vier Strafsekunden für die Torberührungen, belegte er im Endergebnis jedoch mit 2,25 Sekunden Rückstand den dritten Rang. Der Sprung auf das Podest und die Finalteilnahme berechtigen Ben für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften der u16 Ende September in Markkleeberg. Im Finale der u14 im C1 verbesserte Ben seine Linie und auch seine Fahrtzeit. Mit zwei Torstabberührungen erreichte er im Finale den guten 8. Platz.

Ben Stroß

KANU-SLALOM DEUTSCHE SCHUELERMEISTERSCHAFTEN 2023
09.09.2023 – Tag 1 (Qualifikation)

Das Hanauer Team nimmt von der Deutschen Schülermeisterschaft viele tolle Eindrücke von der Eröffnungsfeier, der Wettkampfatmosphäre, den tollen gezeigten Leistungen und Potenzialen der eigenen Sportler/innen, aber auch von dem tollen Vize-Titel in der Mannschaft und dem dritten Platz im Einzel von Ben mit nach Hause.

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Ben Stroß holt Silber bei internationalem Wettkampf

Beim internationalen Wettkampf des Europäischen Kanu-Verbandes in Augsburg sicherte sich Ben Stroß in einem internationalen Starterfeld in der Gesamtwertung den Zweiten Platz. Bereits beim Wettkampf am Samstag sicherte sich der U14-Fahrer der SKG Hanau mit einer sehr guten Leistung den fünften Platz in dem Sechzigstarter großen Teilnehmerfeld. Am Sonntag machte es Ben im Halbfinale spannend und „rutschte“ als letztes Boot ins Finale. Dort trumpfte der Junge Hanauer mächtig auf und errang den zweiten Platz.

Robin Stroß erreichte in der AK U18 im C1 am Samstag den hervorragenden dritten Platz und am Sonntag den siebten Rang. In der Gesamtwertung wurde punktgleich mit dem Viertplatzierten Sechster.
Im K1 wurde Robin am Samstag Elfter. Am Sonntag fuhr er die zweitschnellster Fahrtzeit im Finale, kassierte jedoch eine strittige Torwertung, die ihm 50-Strafsekunden einbrachte.
Florian Krieg wurde in der AK u16 im K1 in einem extrem starken Teilnehmerfeld am Samstag 49igster und am Sonntag mit einem guten Lauf 34igster.

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Kanubreitensport meets Kanupolo oder auch: die Mittwochspadller betreten ungewohnte Pfade

Das Größte im Kanubreitensport ist die Vielfalt. Strecke paddeln, Wildwasser, Slalom, Feldenkrais im Kajak, „Trödelpaddeln und Schwätzen“, SUP, oder eben auch Polo spielen gehören unter anderem zum Repertoire der Möglichkeiten.

Mehrfach hatten wir schon das Angebot eines Kanupolo-Schnuppertraings erhalten und am 14.062023 endlich wahrgemacht.
Immer wieder stellt es sich heraus: aller Anfang ist schwer. Die Boote sind schmal, das Einsteigen nicht ganz wie gewohnt und mit dem Helm fühlt man sich wie hinter Gittern…
Egal. Auf geht’s! :-)

Wie weit kann man den Ball werfen? Paddel und Ball zeitgleich koordinieren? Pässe halbwegs gezielt werfen? Wer überhaupt ist denn jetzt in meiner Mannschaft und wo zum Teufel ist eigentlich gerade der Ball? .. und dann noch das schnelle Getümmel auf dem Wasser überblicken?

Unter der Anleitung vom Team der Kanupolospieler*innen gelang es uns am Ende dann doch, den „Berg“ zu bezwingen.
Für uns war es ein Riesenspaß. Aus anfänglicher Verwirrung wurde zunehmend Spielfluss und wir durften erfahren wie „sauanstrengend“ dieser Sport ist. Kein Wunder, dass ein Spiel nur 2×10 min dauert und die Auswechselspieler*innen beliebig oft ausgetauscht werden dürfen.

Vielen Dank an Patrick, Anna, Marc, Daniel und Benedykt, die uns ihre Zeit gewidmet, Technik gezeigt, Tipps gegeben, Regeln erklärt, uns korrigiert, angefeuert, gemeinsam mit uns gelacht und uns netterweise nicht versenkt haben:-)

„Hast Du es gesehen? Ich bin im Eifer erst mal in die falsche Richtung gestartet.“
„Ja, das war echt witzig. Und ich habe den Ball versehentlich dem Gegener zugepasst.“

Wie bereits erwähnt – aller Anfang macht erst mal Knoten im Gehirn und ist vor allem lustig:-)
Gerne wieder:-)

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Hüningen und immer wieder Hüningen

Paddler sind schon eine merkwürkwürdige Spezies. Unerschrocken stellen sie sich langen Autofahrten, der Nässe und dem unwiderstehlichen „Duft“ des Neoprens. Stellt sich die Frage: Warum das alles??? Ganz einfach – Weil es Spaß macht! :-)

Am Morgen des 3.6.2023 organisierte sich eine fröhliche, bunte Kanubreitensporttruppe aus eben diesen Unerschrockenen. 11 Wackere, von Anfänger über Fortgeschritte bis hin zu langjährig Erfahrenen erreichten gegen Mittag das Ziel am Dreiländereck – Hüningen.

Schnell war den Anfängern klar: „Das wird ein „Schwimmfest“. Aber dank der guten Mischung der Teilnehmer und dem Zusammenhalt der Gruppe war die Betreuung der Anfänger sehr gut gewährleistet. Kanten nicht vergessen, Paddelschläge gezielt einsetzen, das richtige Timing fürs Kehrwasser fahren … uuuund platsch, die Schwimmeinlage ;-)

Für alle Anderen galt, dass das Zeigen, Anleiten, Korrigieren, Verantwortung übernehmen und im Zweifelsfall nach Kenterungen den Schwimmer rausfischen auch gelernt und trainiert werden muss. Aber Dank des ständigen Wechselns innerhalb der Gruppe kamen am Ende wirklich alle zu ihrem persönlichen Fahrspaß. Wellen surfen, Spielen, Ausprobieren, sich der Strömung überlassen, Bootsgefühl trainieren und Rollen statt Schwimmen.

Abends im Restaurant ließen wir es uns gut gehen. Die Flammkuchen bei Isabelle im Le Vauban sind ja bekanntermaßen allein schon die Reise wert. Die fröhlichen Gespräche und die gute Stimmung rundeten die schöne gemeinsame Zeit ab.
Nach 3 Tagen waren wir alle platt aber happy. Jeder hatte sich ausgetobt, weiterentwickelt, seine persönlichen Erfolge feiern dürfen und eine tolle Zeit gehabt.

Die nächste Fahrt nach Hüningen findet im September 2023 statt.

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Kanu-Slalom-Spezialist Robin Stroß erneut in den Nachwuchskader 2 des Deutschen Kanu-Verbandes berufen

Der Deutsche Kanu-Verband hat mit Wirkung ab dem 01.07.2023 erneut Robin Stroß in Nachwuchskader 2 (NK2) des Deutschen Kanu-Verbandes berufen.

Der junge Hanauer, der die Lindenauschule in Hanau besucht, wurde aufgrund seiner Resultate bei den nationalen Qualifikationen Mitte und Ende Mai 2023 in Markkleeberg und Augsburg in den NK2 berufen. In der Vorbereitung war Robin seit Mitte Februar bis zu den Qualifikationen lediglich am Osterwochenende zu Hause, die anderen Wochenenden waren für Trainingsmaßnahmen und Vorbereitungswettkämpfe verplant. Hier erzielte Robin auch bei internationalen bzw. Weltranglistenrennen wie im spanischen Seu d’Urgell oder im französischen Pau Achtungserfolge.

In den letzten Wochen machte Robin mit Leistungen in Lofer (Österreich) und Valstagna (Italien) auf sich aufmerksam, mit denen er auch in der AK U23 konkurrenzfähig ist. Diese Leistungen gilt es nun über die Saison zu stabilisieren und auszubauen. Für das kommende Jahr ist damit der Fokus auf die Qualifikation zu den Junioren und u23 Weltmeisterschaften in Liptovsky Mikulas (Slowakei) gerichtet, für die wir ihm viel Erfolg wünschen.

Ein herzlicher Dank geht an alle Unterstützer, insbesondere an die Ski- und Kanugesellschaft Hanau, den Hessischen Kanu-Verband, die Betreuung am Bundesstützpunkt Bad Kreuznach und an die Lindenauschule.

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Windhose beflügelt Hanauer Kanu-Slalom-Nachwuchs in Italien

Lauf zwei und drei des Junior-Cups des Europäischen Kanu-Verbandes (ECA Junior Cup) führten Robin Stroß, Florian Krieg, Ben Stroß sowie Trainer Markus Stroß nach Valstagna in Italien. Die ECA Junior Cups bietet jungen und hoffnungsvollen Nachwuchstalenten die Möglichkeit sich auf hochklassigen Strecken mit Sportler*innen aus der ganzen Welt zu messen. So waren auch in Valstagna jede Menge europäische Sportlerinnen und Sportler vertreten, hinzu kamen auch Sportler*innen aus Übersee (Kanada, USA).

Die Hanauer Kanu-Slalom-Spezialisten reisten am Mittwochabend nach der Schule in Valstagna an und nutzten den Donnerstag und Freitag zum Training. Gut vorbereitet sollte es am Samstag in den ersten Wettkampf gehen.
Am Samstag schafften Robin (im C1 und K1) und Florian den Sprung ins Finale. Ben fuhr in der AK u14 im K1 einen tollen Lauf bis zum vorletzten Tor, dass er verpasste und ihn den sicheren Einzug ins Finale kostete. Im Finale eröffnete Robin im C1 das Rennen für die Hanauer, in dem ihm ein größerer Fahrfehler unterlief. Florian gelang im K1 in der AKu16 eine gute Leistung, die ihn mit Rang 14 inmitten namhafter europäischer Sportler platzierte. Im Finale der AK u18 im K1 agierte Robin etwas zu hektisch, was für ihn am Ende Rang 17 bedeutete.

Nachdem am Samstagabend der für Sonntag ausgehängte Kurs von Sportler*innen und Trainer begutachtet worden war, wütete durch das Campingareal des Wettkampfes eine Windhose, die eine Schneise der Verwüstung hinterließ. Neben Sachschäden war es ein riesiges Glück, dass es keine Personenschäden gab und die Bootsliegeplätze verschont wurden. Auch das Hanauer Team wurde getroffen musste neben dem Gemeinschaftspavillon weitere kleinere Sachschäden (Tische, Kühlboxen, …) verkraften.
Die Geschehnisse des Vorabends schienen Robin, Florian und Ben am Sonntag nicht mehr weiter zu beeindrucken. Alle drei schafften in ihrenen Disziplinen souverän die Qualifikation für die Finals. In den Finals unterstrich Robin im C1 sein Geschick und manövrierte sich mit Platz 6 unter die Top-Ten. Ben brachte im K1 einen starken Lauf ins Ziel, mit dem er sich auf Platz 8 ebenfalls unter den besten Zehn platzierte. Florian schaffte es auch am Sonntag im Finale an seine tolle Leistung des Vortages anzuknüpfen und sicherte sich den 16. Platz. Am Vortag noch zu hektisch fuhr Robin im K1 einen gut ausbalancierten Finallauf, mit dem er zwischenzeitlich in Führung ging und am Ende einen sehr guten vierten Platz davontrug.

Trainer Markus Stroß zeigte sich mit dem Wettkampf zufrieden. „Man hat gesehen, dass alle drei Sportler das Vermögen haben, um auf der europäischen Bühne mitzuhalten. Trotzdem haben wir auch gesehen, in welchen Bereichen wir noch nachbessern müssen.“

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Mai 2023 – Deutschland Cup der Kanuslalom Kanuten in Lofer

Auf der letzten verbliebenen Freiwasserstrecke, auf der der Deutsche Kanuverband Wettkämpfe abhält, trafen sich über das verlängerte Wochenende nach Christi Himmelfahrt Sportler aus ganz Deutschland, um die ersten beiden Läufe des DC-Cups auszufahren.
War am Anfang der Woche wegen der hohen Pegelstände noch nicht klar unter welchen Bedingungen und ob überhaupt Rennen stattfinden können, wurden die Sportler mit ordentlich Wasser von der Saalach in Lofer empfangen.
Das Organisationsteam des BKV hatte wie immer alles getan, um für das Rennen beste Voraussetzungen zu schaffen.
Hatten die Sportler der SKG Hanau im Training am Donnerstag noch mit dem Wasserstand das eine oder andere Mal zu kämpfen, zeigte sich am Freitag bei ein wenig gefallenem Pegel, dass sie alle auch mit schweren Bedingungen im Rennen umzugehen wissen. Gerade für die jüngeren Sportler oder die, die in der Vergangenheit nicht so oft im bewegten Wasser trainieren konnten, ist eine Strecke wie Lofer mit täglich wechselnden Bedingungen eine nicht zu unterschätzende Herausforderung.

Ben Stroß, einer der jüngsten, aber dank vieler Trainings im bewegten Wasser gut vorbereitet

Hier zählt klar für viele in erster Linie der olympische Gedanke und die Erfahrung, die sie sammeln durften, wird für sie in der Zukunft von großem Wert sein. Die routinierteren oder durch mannigfaltige Trainingsaufenthalte besser aufgestellten Sportler, haben in diesen Bedingungen klare Vorteile und konnten dies am ersten Tag in den Vorläufen auch unter Beweis stellen.
Robin Stroß zog mit sehr guter Leistung auf Platz 3 von 83 Sportlern im K1 der Junioren ins A-Finale ein. Leider verhinderten Torfehler und die damit verbundenen Strafsekunden im Finallauf die Wiederholung der Platzierung aus dem Vorlauf und er musste sich mit einem gesamt zehnten Platz an diesem Tag zufriedengeben.
Neues Spiel, neues Glück am Samstag auf neu gehängter Strecke, verpasste Robin nur um Haaresbreite den Einzug ins A-Finale. In seinem zweiten Lauf, dem B-Finale, zeigte er, was auf dieser Strecke möglich gewesen wäre und beendete seinen Lauf mit Bestzeit, welche ihm im A-Finale den 2. Platz eingebracht hätte. Hätte, hätte, …….. wird der ein oder andere denken und nur die Platzierung zählt. Doch dieses Denken ist zu kurzfristig, hat Robin doch bewiesen, dass er die Zeiten fahren und jetzt die weiteren Schritte gehen kann.

In der Leistungsklasse zeigte Marlon Kaul am Freitag im Vorlauf, dass ihm diese Bedingungen liegen und ging auf Platz 16 mit Luft nach oben in den zweiten Lauf. Auf der ersten Hälfte der Strecke schnell unterwegs, ereilte ihn im mittleren Teil des zweiten Laufs das Schicksal in Form eines gebrochenen Paddels. Mit nur einer Paddelhälfte in den Händen beendete er seinen Lauf – chancenlos, die erhofften Punkte in der Cupwertung mit nach Hause zu nehmen.

Marlon Kaul, trotz gebrochenem Paddel bis ins Ziel, ohne sich die Laune verderben zu lassen.

Auch am Samstag erwischte Marlon nicht seinen besten Tag. Hatte er doch nach dem Malheur am Freitag auf ähnlich gute Läufe wie am Vortag gehofft, hatte er mit mehreren Torfehlern an diesem Tag keine Chance im vorderen Teil des Feldes in das Geschehen einzugreifen.

Tragisch endete der Wettkampf für Tobias Kny. Nach aufstrebenden Leistungen im Frühjahr und richtig Bock auf Paddeln, verletzte sich der für Hanau Startende an der Schulter und konnte den Wettkampf nicht fortsetzen.

Tobias Kny, noch guter Dinge, kurz bevor er verletzt aufgeben musste

An dieser Stelle gute Besserung und gedrückte Daumen, dass die weiteren Untersuchungen positiv verlaufen.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass auch abseits des Wettkampfgeschehens kräftig gepaddelt wurde. Ist der Kanuslalom und das damit verbundenen intensive Training doch eine hervorragende Grundlage, um auch im Wildwasser und herrlicher Umgebung viele Herausforderungen angehen zu können.

Marlon Kaul nach dem Wettkampf im Creeker auf dem Loferbach

Vereinsübergreifend wurden Gruppen gebildet, um die vielfältigen Wildwasserangebote zu nutzen, das Shutteln zu organisieren und mit der gebotenen Sicherheit dieser schönen Seite des Kanusports nachzugehen.
Auch anderen Aktivitäten abseits des Wassers wurde nachgegangen und der nicht benötigte Ausweichtag wurde von vielen noch intensiv genutzt. Die ein oder anderen bekannten Gesichter kamen einem an der Bergstation entgegen oder]an der Eisdiele in der Schlange. Auch freut man sich immer wieder, ehemalige Leistungssportler in Lofer zu treffen, die dort (fast) nur Urlaub machen. Bis nächstes Jahr.

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Drei Titel, zweite und dritte Plätze für die SKG Hanau bei den Süddeutschen Meisterschaft im Kanu-Slalom in Neu-Ulm

Mit zehn Sportler*innen sowie Trainer*innen, Kampfrichter*innen und Betreuer*innen reiste die SKG Hanau zu den Süddeutschen Meisterschaften in Neu-Ulm an. Der Wettkampf fand auf dem Illerkanal statt. Wegen des hohen Wasserpegels der Donau und der Nähe zur Flussmündung der Iller mussten sich die Kanutinnen und Kanuten über das Wochenende, auf Grund des Rückstaus in die Iller, auf häufig wechselnden Strömungsverhältnissen einstellen. Mit drei Süddeutschen Meisterschaftstiteln sowie jeweils drei zweiten und dritten Plätzen erzielten die Sportler*innen der SKG eine sehr gute Ausbeute.

Gruppenfoto

Robin Stroß ging als erster Sportler der SKG Hanau in Ulm an den Start. Robin setzte sich bereits im ersten Lauf in die führende Position des Canadier Einer (C1) Feldes der männlichen Junioren. Im zweiten Lauf verbesserte er sein Gesamtergebnis noch einmal erheblich und sicherte sich mit dieser top Leistung mit Abstand den Titel des süddeutschen Meisters.

Als zweiter Sportler zeigte Ben Stroß bei den Kajak Einern (K1) der Schüler A sein Können. Unter schwierigen Bedingungen im ersten Lauf setzte er sich mit einer fehlerfreien Fahrt in Führung. Im zweiten Durchgang wurde die Strecke aufgrund des Wasserstands schneller, so dass klar war, dass er sich für den Titelgewinn noch einmal steigern musste. Mit einer beherzten Fahrt gelang ihm die mit zwei Sekunden Abstand schnellste Fahrtzeit. Leider musste er an einem Tor einen großen Torfehler mit 50 Strafsekunden hinnehmen, womit er sein Ergebnis aus dem ersten Lauf nicht verbesserte. Am Ende musste er sich mit Rang 3 in dem starken und 26-Fahrer großen Starterfeld zufriedengeben.

2. Platz Robin Stroß

Florian Krieg hatte es in seinem Rennen der männlichen Jugend im K1 mit ein paar echten Hochkarätern in seinem Startfeld zu tun. Um so überraschender war es, als sich Florian nach seinem ersten Lauf auf den zweiten Platz in der Ergebnisliste wieder fand. Im zweiten Durchgang verbesserte Florian sein ohnehin schon gutes Ergebnis noch einmal. Allerdings konnte er nicht verhindern, dass sich ein Augsburger Sportkamerad noch vor ihn schob, so dass Florian am Ende den starken dritten Platz belegte.

3. Platz Florian Krieg

Bei den männlichen Junioren im K1 hatte Robin Stroß etwas Frust von den nationalen Qualifikationen aus der Vorwoche zu verarbeiten. Seinen Frust setzte Robin im ersten Durchgang in eine starke Leistung um, mit der er knapp den zweiten Platz hinter dem Nationalmannschaftsfahrer Christian Stanzel belegte. Im zweiten Lauf unterlief Robin eine Torstabberührung, mit der es ihm nicht mehr gelang, sein Ergebnis zu verbessern. In der Ergebnisliste sicherte er sich knapp hinter dem Gewinner den Vizetitel. Georg Gouchtchine ging ebenfalls bei den Junioren im K1 an ins Rennen. Georg zeigte eine zügige Fahrt im ersten Lauf mit zwei Torstabberührungen (4 Strafsekunden). Im zweiten gelang es ihm nicht sein Ergebnis zu verbessern. Trotz langer Wettkampfabstinenz sicherte er sich in der leistungsstarken Konkurrenz den 8. Platz.

1. Platz Robin Stroß

Hatte Ben Stroß im K1 noch mit etwas Pech wegen einer Kampfrichterentscheidung den Titel gegen den dritten Platz eintauschen müssen, so gelang dem jungen Hanauer im C1 der männlichen Schüler A eine sehr gute Leistung im ersten Durchgang, mit der er sich souverän an die Spitze des Feldes setzte. Auch im zweiten Lauf konnte Ben niemand von der Spitze verdrängen, so dass dem ungefährdeten Titelgewinn im C1 nichts im Wege stand.

1. Platz, Ben Stroß

3. Platz Ben Stroß

Im Rennen der männlichen Schüler B im K1 stelle Ferdinand Handro sein Können unter Beweis. Nach dem ersten Durchgang sicherte er sich mit einer guten Leistung den siebten Platz. Zwei Torstabberührungen verhinderten eine Platzierung weiter vorne. Im zweiten Durchgang verbesserte Ferdinand seine Fahrtzeit etwas, fing sich jedoch zu viele Torstabberührungen ein, so dass er sein Ergebnis nicht verbesserte und Platz sieben sicherte.

Bei den Schülerinnen B im K1 war die SKG Hanau mit Thea Buchold und Theres Krieg vertreten. Thea, im ersten Jahr in der Altersklasse (AK), fuhr einen schnellen riskanten Lauf und wurde mit einer schnellen Fahrtzeit belohnt, kassierte jedoch auch vier Strafsekunden. Dennoch zeigte die junge Hanauerin mit dem Lauf, mit dem sie sich auf Platz zwei schob, dass in Schlagweite zu top Sportler/innen in der AK ist. Im zweiten Durchgang verbesserte Thea ihre Fahrtzeit berührte aber vier Tore (8 Strafsekunden) und konnte in der Folge ihr Ergebnis nicht verbessern. Aufgrund der Leistung aus dem ersten Lauf gewann Thea den Vizetitel. Theresa gelang im ersten Lauf eine flüssige Fahrt ohne Torfehler, mit der sie sich hinter Thea auf den dritten Rang schob. Auch Theresa gelang es ihre Fahrtzeit im zweiten Durchgang zu verbessern. Leider verhinderte eine Torberührung (2 Strafsekunden) die Verbesserung ihres Ergebnisses. Am Ende gewann Theresa den hervorragenden dritten Platz im Gesamtklassement.

2. Platz Thea Buchold 3. Platz Theresa Krieg

Bei den Senioren B griffen für die SKG Hanau Jan-Henning Buchold und Markus Stroß ins Rennen um die Süddeutsche Meisterschaft ein. Jan-Henning gelang ein zügiger ersten Lauf, kassierte jedoch eine großen Torwertung (50 Strafsekunden). Mit der großen Torwertung im Gepäck schaffte es Jan-Henning im zweiten Durchgang seine Leistung deutlich zu verbessern und sich im Gesamtergebnis auf Rang drei zu platzieren. Markus gelang nach längere Verletzungspause ein schneller und fehlerfreier Lauf, mit dem er sich an die Spitze des Starterfeldes setzte. Im zweiten Durchgang verbesserte er seine Fahrtzeit um über eine Sekunde, berührte jedoch ein Tor (2 Strafsekunden). Mit der gezeigten Leistung holte Markus den Titel des süddeutschen Meisters nach Hanau.

1. Platz Markus Stroß 2. Platz Jan-Henning Buchold

Sarah Tauer beendete mit der Teilnahme in Ulm eine über einjährige Wettkampfpause. Bei den Damen der Leistungsklasse im K1 bewies die Hanauerin, dass sie nichts verlernt hat, brachte einen souveränen Lauf ins Ziel. Im zweiten Durchgang verbesserte sie ihr Ergebnis um rund 2 Sekunden, was im starken Feld der Damen den 14. Platz bedeutete.

Bei den Mannschaftswettbewerben zeigte die Renngemeinschaft bei den Schülern im K1 mit Thea Buchold und Ben Stroß eine gute Leistung, einzig ein kleiner Fahrfehler verhinderte eine Platzierung besser als Rang neun. In der zweiten Renngemeinschaft in der AK belegten Ferdinand Handro und Theresa Krieg den 14. Platz. Der Vereinsmannschaft mit Robin Stroß, Florian Krieg und Georg Gouchtchine gelang mit einer sehr schnellen Fahrt die große Überraschung mit dem 2. Platz in dem extrem starken Feld der Jugend/Junioren Teams. Bei den Herren sicherte sich das Team um Markus Stroß, Jan-Henning Buchold und Sarah Tauer mit einer soliden Fahrt den guten fünften Rang.

Mit den erreichten Platzierungen konnten die Nachwuchssportler*innen der SKG Hanau zeigen, dass sie im süddeutschen Raum zur Spitze zählen, was auf gute Platzierungen im weiteren Saisonverlauf auf nationaler und internationaler Ebene hoffen lässt.

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2023 Deutsche Meisterschaft Kayak Cross am 1. Mai in Augsburg

Ja, schon wieder eine neue Bezeichnung für den Boatercross. Hatten wir uns letztes Jahr erst mit Kanuslalom Extreme oder CSLX die Zunge verknotet, sind wir jetzt bei Kayak Cross gelandet. Es gab ein paar Änderungen bei den Regeln, aber das waren Anpassungen, um z. B. die kreative Auslegung des Beginns der Rollzone, besser einzugrenzen. Ansonsten fühlt es sich immer noch wie Boatercross an.

Für die SKG Hanau war dieses Jahr neu, dass Caroline Trompeter sich nicht wie gewohnt von der Rampe stürzte. Sie zeichnete dieses Jahr für die Streckenführung verantwortlich und nutzte Ihre Erfahrung, um die Tore so zu positionieren, dass eine anspruchsvolle, dem Sinn des Boatercross entsprechende Linie den Eiskanal abwärtsführte. Nicht alle werden die Strecke gemocht haben, aber wie am Abend vorher schon bei der Kampfrichterschulung klar gesagt wurde, verabschiedet euch von dem Kanuslalom-Denken.
Das ist Kanuslalom Extr…, ähh, CSL…, verdammt Kajak…., nein Kayak Cross.

Auf der Strecke gab es alles was beim Boatercross dazugehört: quer durch die Waschmaschine in ein Single Upstream (verstecken ist nicht), dann die Möglichkeit durch eine alternative Linie zu überholen, Bogenbrücke runter dahin wo eigentlich keiner hinwill, danach ein Aufwärtstorpaar mit Wahloption zum Überholen und in der abschließenden Abwartstorkombination wieder die Möglichkeit eine alternative Linie zu wählen.

In diesem Jahr ging in der Leistungsklasse der Herren Marlon Kaul und zum ersten Mal Robin Stroß in der U18/m für die SKG Hanau an den Start.
Beide überstanden die erste Hürde, die Zeitläufe, und qualifizierten sich für die Viertelfinalläufe.
Nach der Auslosung der Gruppen scherzte Marlon: “Da können wir heute früh heimfahren, das ist eine Todesgruppe“. Hatte er doch mit Stefan Hengst und Noah Hegge die Nummer eins und zwei der Nationalmannschaft in seinem Lauf. Komplettiert wurde der Heat von Luis Erschig, der dem erweiterten Nationalkader angehört. Totgesagte leben länger. Direkt ab dem Start begann Marlon sich darauf zu besinnen, was er kann, und nervte die Vorauseilenden (Polos, wissen wie das geht), so dass diese ihre Qualität aus dem Kanuslalom nicht aufs Wasser bringen konnten. Am ersten Aufwärtstor fand er eine Lücke, die man ihm nicht geben darf, attackierte und fand sich in zweiter Position wieder. Diesen Platz hielt er taktisch klug bis ins Ziel.

Marlon an erkämpfter zweiter Stelle hinter Weltmeister Stefan Hengst

Hatte Marlon vor dem Lauf noch gescherzt, dass die anderen ihn doch bitte überleben lassen sollen, war nach dem Lauf klar, dass er sich vor großen Namen nicht fürchtet und er mit Caroline Trompeter eine Mentorin hatte, die ihn in der Vergangenheit schonungslos auf alles vorbereitete (Caro hatte sichtlich ihre Freude beim Zuschauen). Wie gesagt, verabschiedet euch von dem Kanuslalom-Denken.
Aber irgendwann stirbt man doch. Marlon ereilte das Aus bei der späten Überprüfung der Läufe durch den Videojudge. Eine nicht ganz saubere Befahrung an einem Abwärtstor brachte ihm eine Strafe ein und verhinderte kurz vor dessen Beginn den Einzug ins Halbfinale.

In der U18 hingegen fand Robin Stroß den Weg bis ins Halbfinale. Im Viertelfinale konnte er sich klar für die nächste Runde qualifizieren. Er zeigte, dass auch er ein Gefühl für diese Sportart hat, bei der viel von der richtigen Taktik und der Gabe abhängt, schnell zu improvisieren. Auch mit dem Boot, das er erst kurz zuvor zum ersten Mal bewegte, wusste er umzugehen. Im Halbfinale sah es lang vielversprechend für ihn aus, doch am letzten Aufwärtstor kämpfte er mit einem Konkurrenten. Und wie so oft, wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte, der sich in diesem Fall an den beiden vorbei auf den zweiten Platz und somit ins Finale schieben konnte.

Robin im oberen Teil der Strecke auf dem Weg in die Rollzone

Durchweg konnte man bei den Sportlern gut gelaunte Gesichter sehen, einige Ausnahmen – vermutlich einer kurzen Nacht geschuldet – übersehen wir mal und auch das Fairplay wurde großgeschrieben.
Es ist klar festzustellen, dass – wie immer auch der Name – die Sportart bei den Athlet:innen angekommen ist.
Positiv ist, dass man langsam hoffen darf, dass die Sportart nicht weiter nur ein stiefmütterliches Dasein neben dem Kanuslalom fristen muss. Haben doch die ein oder anderen Verantwortlichen bemerkt, dass es sich um eine eigenständige Disziplin (olympisch) handelt und es keinen Sinn ergibt, nur zu hoffen, dass die Kanuslalomfahrer das einfach so mitfahren und das dann schon passt mit den Ergebnissen. Aus einigen Ecken war zu hören, dass man wohl etwas machen muss, um nicht in Zukunft ins Hintertreffen zu geraten. Disziplinübergreifend angeeignete Fähigkeiten aus dem Wildwasser oder dem Kanupolo sind – wenn auch nicht zwingend – doch klar von Vorteil.
Vielleicht wäre einfach schon nicht mehr totschweigen und offen für Neues sein ein Anfang, der ja auch das oftmals knappe Budget nicht belastet.

Noch zu erwähnen bleibt, dass Katharina Nesselträger, die in Hanau mit dem Paddeln begonnen hat, kurzfristig meldete. Ausgestattet mit allerlei geliehenem Material (Boot, Spritzdecke, Schwimmweste und Helm einer Weltmeisterin) und zum ersten Mal unterwegs in dieser Disziplin, machte sie auf der ganzen Strecke eine gute Figur, nachdem sie sich furchtlos die Rampe herunterstürzte.

Katha auf dem Weg in‘s Wasser

Wenn man bedenkt, wie alt sie ist und dass sie noch nicht so lang im Boot sitzt, wie viele andere ihrer Altersklasse, lässt das auf mehr hoffen.

Zu hoffen bleibt auch, dass die Veranstalter etwas mitnehmen für die nächsten Rennen dieser Art. Das lange Warten auf Ergebnisse und die nächsten Läufe ist Gift für die Atmosphäre, die einen großen Teil dieser Sportart ausmacht. Sowohl bei den Zuschauer:innen an der Strecke als auch unter den Sportler:innen, war das deutlich zu merken.
Alle hatten gehofft, dass die campingartigen Zustände im Startbereich aus dem Vorjahr der Vergangenheit angehören. Und wenn beim nächsten Mal die bunten Leibchen vor dem Start noch richtig verteilt werden, sieht es für zukünftige Boatercr…. ähh Kayak Cross Veranstaltungen auch ziemlich gut aus.

Wie schon so oft war Frank Trompeter für die SKG Hanau als Kampfrichter (Hauptschiedsrichter-Assistenz) im Einsatz. Danke dafür und für die Zitatvorlage:

„Verabschiedet euch von dem Kanuslalom-Denken!“

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