Deutsche Meisterschaften der Boatercrosser in München

Marlon an 1. auf dem Weg ins Halbfinale

In der noch sehr jungen Sportart Boatercross offiziell CSLX fanden am 25. September die Deutschen Meisterschaften der Jugend, Junioren und Leistungsklasse statt. Die SKG Hanau wurde dort durch Marlon Kaul in der Klasse der Junioren vertreten.

War die ab Paris 2024 olympische Sportart bis vor kurzem noch nicht bei allen Kanuten auf dem Schirm, konnte man in München beobachten das Bewegung in den Sport gekommen ist. Gerade im Bereich der Jugend und Junioren war ein breites Leistungsspektrum am Start.

Nach dem Time Trial, dem Einzelzeitfahren zum Beginn des Wettkampfes nach dessen Ergebnis die Ausscheidungsläufe mit je vier Fahrern in den Ko-Runden gesetzt werden, ging es dann richtig zur Sache. Marlon konnte durch taktisch kluges fahren und Durchsetzungsfähigkeit im direkten Zweikampf sein Viertelfinale für sich entscheiden.

Die jeweils ersten beiden eines Heats, ziehen in die nächste Runde ein wo alle Karten wieder neu gemischt sind.

Im Halbfinale war der zweite Platz der für den Einzug in Finale nötig ist sehr hart umkämpft und wurde erst am letzten Tor entschieden. Auch hier konnte Marlon sich gegen seinen direkten Konkurrenten durchsetzen und sich im Finale einen Platz sichern.

Zweikampf am zweiten Aufwärtstor im Finale

Das Finale war stark besetzt, sehr von Taktik geprägt und der kleinste Fehler war entscheidend. Auf der Anfahrt zum zweiten Aufwärtstor versuchte Marlon auf dem dritten Platz liegend seinen direkten Konkurrenten auf Platz zwei zu attackieren, öffnete dadurch aber eine Lücke die der hinter ihm fahrende ausnutzen konnte, sich besser positionierte und schneller aus dem nächsten Tor herauskam.

Obwohl er es wieder schaffte sich heranzupaddeln, lies sein Gegner der nur noch nach hinten verteidigte keine Lücke mehr um einen Platz auf dem Podium zu erreichen. Marlon musste sich mit dem vierten Platz in der Gesamtwertung zufrieden geben.

Wer Boatercross einmal live gesehen hat wird schnell verstehen das in jedem Lauf von Start bis Ziel alles möglich ist. Das bestätigt auch das rege Interesse des Publikums, das an der Strecke in München fasziniert dieser spektakulären Sportart seine Aufmerksamkeit schenkte.