Kursausschreibung Feldenkrais & SUP bzw. Kajak

Feldenkrais Bewegungsübungen kombiniert mit SUP Board (Stand Up Paddelboard) am Samstag, den 05.08.2023, 10.30 bis 16.30 Uhr

Feldenkrais Bewegungsübungen für leichteres Paddeln im Kajak am Sonntag den 06.08.2023 und 10.30 bis 16.00 Uhr

Kursleiter
: Dr. Wolfgang Busch, Feldenkraislehrer, Wildwasserpaddler seit über 50 Jahren und Süddeutscher Meister SUP-Amateure.
Kursort: Bootshaus der SKG Hanau.
Anmeldung erforderlich bei Dr. Wolfgang Busch, Tel 06181/256760. maximal 7 Kursteilnehmer/innen. Die Anmeldung ist verbindlich. Es ist möglich, entweder an einem der beiden Kurstage oder an beiden Kurstagen teilzunehmen.
Email: wbusch.feldenkrais@arcor.de
Spendenbeitrag für die SKG Hanau ist sehr erwünscht.

Kursbeschreibung: Zur Verbesserung der Beweglichkeit und der Sicherheit und Balance im Kajak und auf dem SUP Board werden in kurzen Einheiten vor dem (SUP-u Kajak-) paddeln als „Trockenübung“ durchgeführt. Danach erlernen wir auch im Kajak und auf dem SUP Board Feldenkrais Bewegungsübungen. Die Kursteilnehmer sollten schon mit dem Kajak bzw SUP Board vertraut sein und 1 bis 3 Kilometer auf dem SUP Board fahren können.
Positive Auswirkungen von Feldenkraisübungen auf Paddler beschrieb Dr. Busch schon in seiner Dissertation.
Auswirkungen nach den letzten „Feldenkrais und Sup“ – Kursen waren laut Kursteilnehmern unter anderem: Größere Sicherheit auf dem Board. Leichtigkeit, weniger Kraftaufwand. Die „ungeübtere Seite“ (die meisten Personen paddeln auf einer Seite, sozusagen der Schokoladenseite“, sicherer) erscheint verbessert. Bessere Balance. Bessere Verbundenheit mit dem Brett. Die Schulterdrehung freier, der Stoßarm ging leichter und weiter nach vorne. Beim Bogenschlag und „Übergreifen“ erschien die gesamte Bewegung leichter, größer und effektiver. Die Koordination war verbessert, das Paddeln entspannter.

Kanubreitensport meets Kanupolo oder auch: die Mittwochspadller betreten ungewohnte Pfade

Das Größte im Kanubreitensport ist die Vielfalt. Strecke paddeln, Wildwasser, Slalom, Feldenkrais im Kajak, „Trödelpaddeln und Schwätzen“, SUP, oder eben auch Polo spielen gehören unter anderem zum Repertoire der Möglichkeiten.

Mehrfach hatten wir schon das Angebot eines Kanupolo-Schnuppertraings erhalten und am 14.062023 endlich wahrgemacht.
Immer wieder stellt es sich heraus: aller Anfang ist schwer. Die Boote sind schmal, das Einsteigen nicht ganz wie gewohnt und mit dem Helm fühlt man sich wie hinter Gittern…
Egal. Auf geht’s! :-)

Wie weit kann man den Ball werfen? Paddel und Ball zeitgleich koordinieren? Pässe halbwegs gezielt werfen? Wer überhaupt ist denn jetzt in meiner Mannschaft und wo zum Teufel ist eigentlich gerade der Ball? .. und dann noch das schnelle Getümmel auf dem Wasser überblicken?

Unter der Anleitung vom Team der Kanupolospieler*innen gelang es uns am Ende dann doch, den „Berg“ zu bezwingen.
Für uns war es ein Riesenspaß. Aus anfänglicher Verwirrung wurde zunehmend Spielfluss und wir durften erfahren wie „sauanstrengend“ dieser Sport ist. Kein Wunder, dass ein Spiel nur 2×10 min dauert und die Auswechselspieler*innen beliebig oft ausgetauscht werden dürfen.

Vielen Dank an Patrick, Anna, Marc, Daniel und Benedykt, die uns ihre Zeit gewidmet, Technik gezeigt, Tipps gegeben, Regeln erklärt, uns korrigiert, angefeuert, gemeinsam mit uns gelacht und uns netterweise nicht versenkt haben:-)

„Hast Du es gesehen? Ich bin im Eifer erst mal in die falsche Richtung gestartet.“
„Ja, das war echt witzig. Und ich habe den Ball versehentlich dem Gegener zugepasst.“

Wie bereits erwähnt – aller Anfang macht erst mal Knoten im Gehirn und ist vor allem lustig:-)
Gerne wieder:-)

Hüningen und immer wieder Hüningen

Paddler sind schon eine merkwürkwürdige Spezies. Unerschrocken stellen sie sich langen Autofahrten, der Nässe und dem unwiderstehlichen „Duft“ des Neoprens. Stellt sich die Frage: Warum das alles??? Ganz einfach – Weil es Spaß macht! :-)

Am Morgen des 3.6.2023 organisierte sich eine fröhliche, bunte Kanubreitensporttruppe aus eben diesen Unerschrockenen. 11 Wackere, von Anfänger über Fortgeschritte bis hin zu langjährig Erfahrenen erreichten gegen Mittag das Ziel am Dreiländereck – Hüningen.

Schnell war den Anfängern klar: „Das wird ein „Schwimmfest“. Aber dank der guten Mischung der Teilnehmer und dem Zusammenhalt der Gruppe war die Betreuung der Anfänger sehr gut gewährleistet. Kanten nicht vergessen, Paddelschläge gezielt einsetzen, das richtige Timing fürs Kehrwasser fahren … uuuund platsch, die Schwimmeinlage ;-)

Für alle Anderen galt, dass das Zeigen, Anleiten, Korrigieren, Verantwortung übernehmen und im Zweifelsfall nach Kenterungen den Schwimmer rausfischen auch gelernt und trainiert werden muss. Aber Dank des ständigen Wechselns innerhalb der Gruppe kamen am Ende wirklich alle zu ihrem persönlichen Fahrspaß. Wellen surfen, Spielen, Ausprobieren, sich der Strömung überlassen, Bootsgefühl trainieren und Rollen statt Schwimmen.

Abends im Restaurant ließen wir es uns gut gehen. Die Flammkuchen bei Isabelle im Le Vauban sind ja bekanntermaßen allein schon die Reise wert. Die fröhlichen Gespräche und die gute Stimmung rundeten die schöne gemeinsame Zeit ab.
Nach 3 Tagen waren wir alle platt aber happy. Jeder hatte sich ausgetobt, weiterentwickelt, seine persönlichen Erfolge feiern dürfen und eine tolle Zeit gehabt.

Die nächste Fahrt nach Hüningen findet im September 2023 statt.

Kanu-Slalom-Spezialist Robin Stroß erneut in den Nachwuchskader 2 des Deutschen Kanu-Verbandes berufen

Der Deutsche Kanu-Verband hat mit Wirkung ab dem 01.07.2023 erneut Robin Stroß in Nachwuchskader 2 (NK2) des Deutschen Kanu-Verbandes berufen.

Der junge Hanauer, der die Lindenauschule in Hanau besucht, wurde aufgrund seiner Resultate bei den nationalen Qualifikationen Mitte und Ende Mai 2023 in Markkleeberg und Augsburg in den NK2 berufen. In der Vorbereitung war Robin seit Mitte Februar bis zu den Qualifikationen lediglich am Osterwochenende zu Hause, die anderen Wochenenden waren für Trainingsmaßnahmen und Vorbereitungswettkämpfe verplant. Hier erzielte Robin auch bei internationalen bzw. Weltranglistenrennen wie im spanischen Seu d’Urgell oder im französischen Pau Achtungserfolge.

In den letzten Wochen machte Robin mit Leistungen in Lofer (Österreich) und Valstagna (Italien) auf sich aufmerksam, mit denen er auch in der AK U23 konkurrenzfähig ist. Diese Leistungen gilt es nun über die Saison zu stabilisieren und auszubauen. Für das kommende Jahr ist damit der Fokus auf die Qualifikation zu den Junioren und u23 Weltmeisterschaften in Liptovsky Mikulas (Slowakei) gerichtet, für die wir ihm viel Erfolg wünschen.

Ein herzlicher Dank geht an alle Unterstützer, insbesondere an die Ski- und Kanugesellschaft Hanau, den Hessischen Kanu-Verband, die Betreuung am Bundesstützpunkt Bad Kreuznach und an die Lindenauschule.

Windhose beflügelt Hanauer Kanu-Slalom-Nachwuchs in Italien

Lauf zwei und drei des Junior-Cups des Europäischen Kanu-Verbandes (ECA Junior Cup) führten Robin Stroß, Florian Krieg, Ben Stroß sowie Trainer Markus Stroß nach Valstagna in Italien. Die ECA Junior Cups bietet jungen und hoffnungsvollen Nachwuchstalenten die Möglichkeit sich auf hochklassigen Strecken mit Sportler*innen aus der ganzen Welt zu messen. So waren auch in Valstagna jede Menge europäische Sportlerinnen und Sportler vertreten, hinzu kamen auch Sportler*innen aus Übersee (Kanada, USA).

Die Hanauer Kanu-Slalom-Spezialisten reisten am Mittwochabend nach der Schule in Valstagna an und nutzten den Donnerstag und Freitag zum Training. Gut vorbereitet sollte es am Samstag in den ersten Wettkampf gehen.
Am Samstag schafften Robin (im C1 und K1) und Florian den Sprung ins Finale. Ben fuhr in der AK u14 im K1 einen tollen Lauf bis zum vorletzten Tor, dass er verpasste und ihn den sicheren Einzug ins Finale kostete. Im Finale eröffnete Robin im C1 das Rennen für die Hanauer, in dem ihm ein größerer Fahrfehler unterlief. Florian gelang im K1 in der AKu16 eine gute Leistung, die ihn mit Rang 14 inmitten namhafter europäischer Sportler platzierte. Im Finale der AK u18 im K1 agierte Robin etwas zu hektisch, was für ihn am Ende Rang 17 bedeutete.

Nachdem am Samstagabend der für Sonntag ausgehängte Kurs von Sportler*innen und Trainer begutachtet worden war, wütete durch das Campingareal des Wettkampfes eine Windhose, die eine Schneise der Verwüstung hinterließ. Neben Sachschäden war es ein riesiges Glück, dass es keine Personenschäden gab und die Bootsliegeplätze verschont wurden. Auch das Hanauer Team wurde getroffen musste neben dem Gemeinschaftspavillon weitere kleinere Sachschäden (Tische, Kühlboxen, …) verkraften.
Die Geschehnisse des Vorabends schienen Robin, Florian und Ben am Sonntag nicht mehr weiter zu beeindrucken. Alle drei schafften in ihrenen Disziplinen souverän die Qualifikation für die Finals. In den Finals unterstrich Robin im C1 sein Geschick und manövrierte sich mit Platz 6 unter die Top-Ten. Ben brachte im K1 einen starken Lauf ins Ziel, mit dem er sich auf Platz 8 ebenfalls unter den besten Zehn platzierte. Florian schaffte es auch am Sonntag im Finale an seine tolle Leistung des Vortages anzuknüpfen und sicherte sich den 16. Platz. Am Vortag noch zu hektisch fuhr Robin im K1 einen gut ausbalancierten Finallauf, mit dem er zwischenzeitlich in Führung ging und am Ende einen sehr guten vierten Platz davontrug.

Trainer Markus Stroß zeigte sich mit dem Wettkampf zufrieden. „Man hat gesehen, dass alle drei Sportler das Vermögen haben, um auf der europäischen Bühne mitzuhalten. Trotzdem haben wir auch gesehen, in welchen Bereichen wir noch nachbessern müssen.“

Mai 2023 – Deutschland Cup der Kanuslalom Kanuten in Lofer

Auf der letzten verbliebenen Freiwasserstrecke, auf der der Deutsche Kanuverband Wettkämpfe abhält, trafen sich über das verlängerte Wochenende nach Christi Himmelfahrt Sportler aus ganz Deutschland, um die ersten beiden Läufe des DC-Cups auszufahren.
War am Anfang der Woche wegen der hohen Pegelstände noch nicht klar unter welchen Bedingungen und ob überhaupt Rennen stattfinden können, wurden die Sportler mit ordentlich Wasser von der Saalach in Lofer empfangen.
Das Organisationsteam des BKV hatte wie immer alles getan, um für das Rennen beste Voraussetzungen zu schaffen.
Hatten die Sportler der SKG Hanau im Training am Donnerstag noch mit dem Wasserstand das eine oder andere Mal zu kämpfen, zeigte sich am Freitag bei ein wenig gefallenem Pegel, dass sie alle auch mit schweren Bedingungen im Rennen umzugehen wissen. Gerade für die jüngeren Sportler oder die, die in der Vergangenheit nicht so oft im bewegten Wasser trainieren konnten, ist eine Strecke wie Lofer mit täglich wechselnden Bedingungen eine nicht zu unterschätzende Herausforderung.

Ben Stroß, einer der jüngsten, aber dank vieler Trainings im bewegten Wasser gut vorbereitet

Hier zählt klar für viele in erster Linie der olympische Gedanke und die Erfahrung, die sie sammeln durften, wird für sie in der Zukunft von großem Wert sein. Die routinierteren oder durch mannigfaltige Trainingsaufenthalte besser aufgestellten Sportler, haben in diesen Bedingungen klare Vorteile und konnten dies am ersten Tag in den Vorläufen auch unter Beweis stellen.
Robin Stroß zog mit sehr guter Leistung auf Platz 3 von 83 Sportlern im K1 der Junioren ins A-Finale ein. Leider verhinderten Torfehler und die damit verbundenen Strafsekunden im Finallauf die Wiederholung der Platzierung aus dem Vorlauf und er musste sich mit einem gesamt zehnten Platz an diesem Tag zufriedengeben.
Neues Spiel, neues Glück am Samstag auf neu gehängter Strecke, verpasste Robin nur um Haaresbreite den Einzug ins A-Finale. In seinem zweiten Lauf, dem B-Finale, zeigte er, was auf dieser Strecke möglich gewesen wäre und beendete seinen Lauf mit Bestzeit, welche ihm im A-Finale den 2. Platz eingebracht hätte. Hätte, hätte, …….. wird der ein oder andere denken und nur die Platzierung zählt. Doch dieses Denken ist zu kurzfristig, hat Robin doch bewiesen, dass er die Zeiten fahren und jetzt die weiteren Schritte gehen kann.

In der Leistungsklasse zeigte Marlon Kaul am Freitag im Vorlauf, dass ihm diese Bedingungen liegen und ging auf Platz 16 mit Luft nach oben in den zweiten Lauf. Auf der ersten Hälfte der Strecke schnell unterwegs, ereilte ihn im mittleren Teil des zweiten Laufs das Schicksal in Form eines gebrochenen Paddels. Mit nur einer Paddelhälfte in den Händen beendete er seinen Lauf – chancenlos, die erhofften Punkte in der Cupwertung mit nach Hause zu nehmen.

Marlon Kaul, trotz gebrochenem Paddel bis ins Ziel, ohne sich die Laune verderben zu lassen.

Auch am Samstag erwischte Marlon nicht seinen besten Tag. Hatte er doch nach dem Malheur am Freitag auf ähnlich gute Läufe wie am Vortag gehofft, hatte er mit mehreren Torfehlern an diesem Tag keine Chance im vorderen Teil des Feldes in das Geschehen einzugreifen.

Tragisch endete der Wettkampf für Tobias Kny. Nach aufstrebenden Leistungen im Frühjahr und richtig Bock auf Paddeln, verletzte sich der für Hanau Startende an der Schulter und konnte den Wettkampf nicht fortsetzen.

Tobias Kny, noch guter Dinge, kurz bevor er verletzt aufgeben musste

An dieser Stelle gute Besserung und gedrückte Daumen, dass die weiteren Untersuchungen positiv verlaufen.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass auch abseits des Wettkampfgeschehens kräftig gepaddelt wurde. Ist der Kanuslalom und das damit verbundenen intensive Training doch eine hervorragende Grundlage, um auch im Wildwasser und herrlicher Umgebung viele Herausforderungen angehen zu können.

Marlon Kaul nach dem Wettkampf im Creeker auf dem Loferbach

Vereinsübergreifend wurden Gruppen gebildet, um die vielfältigen Wildwasserangebote zu nutzen, das Shutteln zu organisieren und mit der gebotenen Sicherheit dieser schönen Seite des Kanusports nachzugehen.
Auch anderen Aktivitäten abseits des Wassers wurde nachgegangen und der nicht benötigte Ausweichtag wurde von vielen noch intensiv genutzt. Die ein oder anderen bekannten Gesichter kamen einem an der Bergstation entgegen oder]an der Eisdiele in der Schlange. Auch freut man sich immer wieder, ehemalige Leistungssportler in Lofer zu treffen, die dort (fast) nur Urlaub machen. Bis nächstes Jahr.

Drei Titel, zweite und dritte Plätze für die SKG Hanau bei den Süddeutschen Meisterschaft im Kanu-Slalom in Neu-Ulm

Mit zehn Sportler*innen sowie Trainer*innen, Kampfrichter*innen und Betreuer*innen reiste die SKG Hanau zu den Süddeutschen Meisterschaften in Neu-Ulm an. Der Wettkampf fand auf dem Illerkanal statt. Wegen des hohen Wasserpegels der Donau und der Nähe zur Flussmündung der Iller mussten sich die Kanutinnen und Kanuten über das Wochenende, auf Grund des Rückstaus in die Iller, auf häufig wechselnden Strömungsverhältnissen einstellen. Mit drei Süddeutschen Meisterschaftstiteln sowie jeweils drei zweiten und dritten Plätzen erzielten die Sportler*innen der SKG eine sehr gute Ausbeute.

Gruppenfoto

Robin Stroß ging als erster Sportler der SKG Hanau in Ulm an den Start. Robin setzte sich bereits im ersten Lauf in die führende Position des Canadier Einer (C1) Feldes der männlichen Junioren. Im zweiten Lauf verbesserte er sein Gesamtergebnis noch einmal erheblich und sicherte sich mit dieser top Leistung mit Abstand den Titel des süddeutschen Meisters.

Als zweiter Sportler zeigte Ben Stroß bei den Kajak Einern (K1) der Schüler A sein Können. Unter schwierigen Bedingungen im ersten Lauf setzte er sich mit einer fehlerfreien Fahrt in Führung. Im zweiten Durchgang wurde die Strecke aufgrund des Wasserstands schneller, so dass klar war, dass er sich für den Titelgewinn noch einmal steigern musste. Mit einer beherzten Fahrt gelang ihm die mit zwei Sekunden Abstand schnellste Fahrtzeit. Leider musste er an einem Tor einen großen Torfehler mit 50 Strafsekunden hinnehmen, womit er sein Ergebnis aus dem ersten Lauf nicht verbesserte. Am Ende musste er sich mit Rang 3 in dem starken und 26-Fahrer großen Starterfeld zufriedengeben.

2. Platz Robin Stroß

Florian Krieg hatte es in seinem Rennen der männlichen Jugend im K1 mit ein paar echten Hochkarätern in seinem Startfeld zu tun. Um so überraschender war es, als sich Florian nach seinem ersten Lauf auf den zweiten Platz in der Ergebnisliste wieder fand. Im zweiten Durchgang verbesserte Florian sein ohnehin schon gutes Ergebnis noch einmal. Allerdings konnte er nicht verhindern, dass sich ein Augsburger Sportkamerad noch vor ihn schob, so dass Florian am Ende den starken dritten Platz belegte.

3. Platz Florian Krieg

Bei den männlichen Junioren im K1 hatte Robin Stroß etwas Frust von den nationalen Qualifikationen aus der Vorwoche zu verarbeiten. Seinen Frust setzte Robin im ersten Durchgang in eine starke Leistung um, mit der er knapp den zweiten Platz hinter dem Nationalmannschaftsfahrer Christian Stanzel belegte. Im zweiten Lauf unterlief Robin eine Torstabberührung, mit der es ihm nicht mehr gelang, sein Ergebnis zu verbessern. In der Ergebnisliste sicherte er sich knapp hinter dem Gewinner den Vizetitel. Georg Gouchtchine ging ebenfalls bei den Junioren im K1 an ins Rennen. Georg zeigte eine zügige Fahrt im ersten Lauf mit zwei Torstabberührungen (4 Strafsekunden). Im zweiten gelang es ihm nicht sein Ergebnis zu verbessern. Trotz langer Wettkampfabstinenz sicherte er sich in der leistungsstarken Konkurrenz den 8. Platz.

1. Platz Robin Stroß

Hatte Ben Stroß im K1 noch mit etwas Pech wegen einer Kampfrichterentscheidung den Titel gegen den dritten Platz eintauschen müssen, so gelang dem jungen Hanauer im C1 der männlichen Schüler A eine sehr gute Leistung im ersten Durchgang, mit der er sich souverän an die Spitze des Feldes setzte. Auch im zweiten Lauf konnte Ben niemand von der Spitze verdrängen, so dass dem ungefährdeten Titelgewinn im C1 nichts im Wege stand.

1. Platz, Ben Stroß

3. Platz Ben Stroß

Im Rennen der männlichen Schüler B im K1 stelle Ferdinand Handro sein Können unter Beweis. Nach dem ersten Durchgang sicherte er sich mit einer guten Leistung den siebten Platz. Zwei Torstabberührungen verhinderten eine Platzierung weiter vorne. Im zweiten Durchgang verbesserte Ferdinand seine Fahrtzeit etwas, fing sich jedoch zu viele Torstabberührungen ein, so dass er sein Ergebnis nicht verbesserte und Platz sieben sicherte.

Bei den Schülerinnen B im K1 war die SKG Hanau mit Thea Buchold und Theres Krieg vertreten. Thea, im ersten Jahr in der Altersklasse (AK), fuhr einen schnellen riskanten Lauf und wurde mit einer schnellen Fahrtzeit belohnt, kassierte jedoch auch vier Strafsekunden. Dennoch zeigte die junge Hanauerin mit dem Lauf, mit dem sie sich auf Platz zwei schob, dass in Schlagweite zu top Sportler/innen in der AK ist. Im zweiten Durchgang verbesserte Thea ihre Fahrtzeit berührte aber vier Tore (8 Strafsekunden) und konnte in der Folge ihr Ergebnis nicht verbessern. Aufgrund der Leistung aus dem ersten Lauf gewann Thea den Vizetitel. Theresa gelang im ersten Lauf eine flüssige Fahrt ohne Torfehler, mit der sie sich hinter Thea auf den dritten Rang schob. Auch Theresa gelang es ihre Fahrtzeit im zweiten Durchgang zu verbessern. Leider verhinderte eine Torberührung (2 Strafsekunden) die Verbesserung ihres Ergebnisses. Am Ende gewann Theresa den hervorragenden dritten Platz im Gesamtklassement.

2. Platz Thea Buchold 3. Platz Theresa Krieg

Bei den Senioren B griffen für die SKG Hanau Jan-Henning Buchold und Markus Stroß ins Rennen um die Süddeutsche Meisterschaft ein. Jan-Henning gelang ein zügiger ersten Lauf, kassierte jedoch eine großen Torwertung (50 Strafsekunden). Mit der großen Torwertung im Gepäck schaffte es Jan-Henning im zweiten Durchgang seine Leistung deutlich zu verbessern und sich im Gesamtergebnis auf Rang drei zu platzieren. Markus gelang nach längere Verletzungspause ein schneller und fehlerfreier Lauf, mit dem er sich an die Spitze des Starterfeldes setzte. Im zweiten Durchgang verbesserte er seine Fahrtzeit um über eine Sekunde, berührte jedoch ein Tor (2 Strafsekunden). Mit der gezeigten Leistung holte Markus den Titel des süddeutschen Meisters nach Hanau.

1. Platz Markus Stroß 2. Platz Jan-Henning Buchold

Sarah Tauer beendete mit der Teilnahme in Ulm eine über einjährige Wettkampfpause. Bei den Damen der Leistungsklasse im K1 bewies die Hanauerin, dass sie nichts verlernt hat, brachte einen souveränen Lauf ins Ziel. Im zweiten Durchgang verbesserte sie ihr Ergebnis um rund 2 Sekunden, was im starken Feld der Damen den 14. Platz bedeutete.

Bei den Mannschaftswettbewerben zeigte die Renngemeinschaft bei den Schülern im K1 mit Thea Buchold und Ben Stroß eine gute Leistung, einzig ein kleiner Fahrfehler verhinderte eine Platzierung besser als Rang neun. In der zweiten Renngemeinschaft in der AK belegten Ferdinand Handro und Theresa Krieg den 14. Platz. Der Vereinsmannschaft mit Robin Stroß, Florian Krieg und Georg Gouchtchine gelang mit einer sehr schnellen Fahrt die große Überraschung mit dem 2. Platz in dem extrem starken Feld der Jugend/Junioren Teams. Bei den Herren sicherte sich das Team um Markus Stroß, Jan-Henning Buchold und Sarah Tauer mit einer soliden Fahrt den guten fünften Rang.

Mit den erreichten Platzierungen konnten die Nachwuchssportler*innen der SKG Hanau zeigen, dass sie im süddeutschen Raum zur Spitze zählen, was auf gute Platzierungen im weiteren Saisonverlauf auf nationaler und internationaler Ebene hoffen lässt.